Not too far away from Arches National Park (maybe a two hours drive), Natural Bridges National Monument is located. It seems to be a logical continuation to first visit the park and then the monument, or vice versa.
Natural bridges are formed by flowing water in a canyon. Imagine a meandering river. At the curves the water "wants to go straight" and not around the curve. Therefore, it dashes against the canyon walls, slowly eroding it until a breach arises. Now, the water flows through the small opening, enlarging it. It is a process that takes millions of years.
There are three bridges in the monument, all of which can be accessed via hiking trails. In order to walk underneath the bridges, one can either walk along the canyon (some 15 km altogether) or hike them individually, which is what I did. Since it was late November when I visited the park, snow had already painted it white. So the trails were not really recommended to walk on, at least the first one which leads to the Sipapu Bridge. So, I chose to hike the other two bridges, the Kachina Bridge and the Owachomo Bridge.
Hiking to Kachina Bridge was quite strenuous, not the descent into the canyon which was really easy, but of course the ascent afterwards. The elevation change is some 120 meters and the hike took me one and a half hours, including an extended fotosession of course. There are boulders in the canyon under the bridge - an evidence of a rock fall in 1992. With 28 m, Kachina Bridge is the thickest bridge in the park, and it looks really massive - quite a scene.
The hike to Owachomo Bridge is the easiest actually. It´s only some 300 m from the parking lot and the change in elevation is moderate. With a thickness of only three meters at the thinnest part of the bridge and a span of 55 m, it looks really fragile. Eventually, this bridge will be the first to break to pieces in the future. There actually is evidence of two more already fallen brides in the monument.
There was time left so I had the courage to descent down to Sipapu Bridge. The elevation change is over 150 m, the trail is definitely strenuous, dangerous if you don´t know what you are doing or if you are too incautious and I probably would not do it again in winter time because of slippery improvised wooden ladders I had to climb down and up. However, the views I got were dramatic. Sipapu is the biggest bridge in the monument, having a height of almost 70 meters and a span of over 80 meters.
At all bridges I was the only one present. There were some hikers coming after me, but I had the pleasure of enjoying the monuments and myself, of course.
There is one more thing to mention: Natural Bridges National Monument is the first Dark-Sky-Park in the world. It has the darkest skies within the US and the officials did a lot to preserve the darkness of this site. Let´s take that as in inspiring example.
It is a pity, that there are only some 100.000 visitors each year (compare that to the Grand Canyon, which attracts over 3 million tourists each year).
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Nicht zu weit vom Arches National Park entfernt (vielleicht zwei Autostunden), befindet sich das Natural Bridges National Monument (Natürliche Brücken Nationalmonument). Es scheint eine logische Fortsetzung zu sein, zunächst den park und dann das Monument bzw. umgekehrt zu besuchen.
Natürliche Brücken werden durch fließendes Wasser in einem Canyon erzeugt. Man stelle sich einen mäandrierenden Fluß vor. In den Kurven möchte das Wasser "gerade aus fließen" und nicht um die Kurve. Daher prallt es gegen die Canyonwand und erodiert es langsam, bis ein Durchbruch entsteht. Nun fließt das Wasser durch die kleine Öffnung und erweitert sie immer weiter. Es ist ein Prozeß, der Millionen von Jahren dauert.
Es gibt drei Brücken innerhalb des Monumentes, welche alle durch Wanderwege erreicht werden können. Um unter den Brücken durchzugehen, kann man entweder entlang des Canyons wandern (etwa 15 km zusammengenommen), oder zu jeder Brücke einzeln hingehen. Für letzteres habe ich mich entschieden. Da es schon später November war als ich den Park besucht habe, hatte der Schnee diesen schon weiß gefärbt. Daher war es nicht wirklich empfehlenswert, auf den Pfaden entlang zu laufen, zumindest der erste, der zur Sipapu Brücke führt. Also entschied ich mich, zu den beiden anderen Brücken zu wandern, die Kachina Brücke und die Owachomo Brücke.
Zur Kachina Bridge zu laufen ist ziemlich anstrengend, nicht der Abstieg in den Canyon, der wirklich einfach war, aber der anschließende Aufstieg. Der Höhenunterschied beträgt etwa 120 Meter und die Wanderung dauerte etwa anderthalb Stunden, inklusive einer ausgedehnten Fotosession natürlich. Es gibt große Felsen im Canyon unter der Brücke - Beleg für einen Steinschlag im Jahre 1992. Mit 28 m ist die Kachina Bridge die dickste im Park, und sie sieht auch sehr massiv aus - ein schöner Anblick.
Der Marsch zur Owachomo Bridge ist der einfachste. Es sind nur etwa 300 m von der Parkbucht und der Höhenunterschied ist moderat. Mit einer Dicke von nur drei Metern an der dünnsten Stelle und einer Spannweite von 55 m schaut sie sehr fragil aus. Diese Brücke wird die erste sein, welche in der Zukunft zusammenstürzt. Es gibt tatsächlich Beweise für zwei bereits zusammengestürzte Brücken innerhalb des Monumentes.
Da noch Zeit übrig war, wagte ich den Abstieg zur Sipapu Bridge. Der Höhenunterschied ist über 150 m, der Pfad ist sehr anstrengend, gefährlich, wenn man nicht weiß, was man tut oder zu unvorsichtig ist und ich würde es vermutlich nicht nochmal im Winter machen wegen rutschiger improvisierter Leitern, die man hoch- und runterklettern muss. Wie dem auch sei, die Ansichten, die sich mir boten, waren atemraubend. Sipapu ist mit einer Höhe von fast 70 Metern und einer Spannweite von über 80 Metern die größte Brücke im Monument.
Bei allen Brücken war ich der einzig Anwesende. Es kamen ein paar Wanderer nach mir, aber ich hatte das Vergnügen, die Monumente alleine zu genießen und hatte natürlich eine Menge Spaß.
Es gibt noch etwas Erwähnenswertes:: Natural Bridges National Monument ist der erste Dark-Sky-Park der Welt. Es hat den dunkelsten Himmel innerhalb der Vereinigten Staaten und die Parkbehörde macht viel, um die Dunkelheit dort zu bewahren. Lasst uns das als inspirierendes Vorbild nehmen.
Es ist schade, daß nur etwa 100.000 Besucher pro Jahr kommen (man vergleiche das mit dem Grand Canyon, der jährlich über 3 Millionen Touristen anlockt.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Pictures from top to bottom:
(1) Sipapu Bridge 1 (HDR)
(2) Sipapu Bridge 2 (HDR)
(3) Kachina Bridge 1
(4) Kachina Bridge 2 (HDR)
(5) Owachomo Bridge 1 (HDR)
(6) Owachomo Bridge 2 (HDR)
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Bilder von oben nach unten:
(1) Sipapu Bridge 1 (HDR)
(2) Sipapu Bridge 2 (HDR)
(3) Kachina Bridge 1
(4) Kachina Bridge 2 (HDR)
(5) Owachomo Bridge 1 (HDR)
(6) Owachomo Bridge 2 (HDR)
1 year ago
Eine vielleicht blöde Frage: darf man da drauf rumlaufen? Nicht, dass ich dazu in der Lage wäre. Für mich sind schmale Berggrate schon eine Herausforderung.
ReplyDeleteTschüss
Frank
Hallo Frank,
ReplyDeletenein, auf den Brücken darf man absolut nicht laufen. Wenn man das macht handelt man sich viel Ärger ein.
Im Arches National Park darf man klettern, allerdings nur auf Felsen, die nicht im USGS verzeichnet sind. Bleibt also nicht so viel übrig.
Da die Felsen ziemlich "bröckelig" sind (ist halt Sandstein), würde ich mir auch das gut überlegen.
Viele Grüße,
Christian