Friday, October 1, 2010

On top of Arizona / Zuoberst in Arizona

Arizona is a rocky place. But unlike the Alps in Europe, the distances between the mountains are far bigger and can be represented in dozens of kilometers.
While the mountains closer to Tucson have elevations of around 3000 m, they become bigger and bigger when going north. The highest peak in Arizona is the Humphreys Peak, with an elevation of 3850 m. When I visited the area, I thought I could climb it up but quickly realized that this would take too much time and efforts (at least 6 hrs). So, I content myself with using a lift on the Arizona Snowbowl, which after all is 3500 m high.
Sometimes, I am really happy that I am an engineer. The fragile looking structure of the three-seat gondola was connected with a couple screws to a suspension. Each bolt should hold a couple hundred kilograms - when designed properly. When wafting 30m above rocky grounds, it is best to hope, that my engineering colleagues didn´t miscalculate the bolts. Sometimes, being an engineer can be bad...
After 30 minutes, I finally arrived the Snowbowl and had a great Vista over a vast land. I cannot say how big the overseen area was, but I guess, that Switzerland would very well have fitted in. Unfortunately, there are no trails to go that guides one to higher altitudes, so I can´t claim to have been on the very top of Arizona. But I came close.

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Arizona ist eine sehr felsige Gegend. Aber im Gegensatz zu den Alpen in Europa können die Strecken zwischen den Bergen eher in dutzenden von Kilometern angegeben werden.
Während die meisten Berge nahe Tucson Höhen von etwa 3000 m aufweisen, werden diese höher und höher wenn man nach Norden fährt. Der höchste Punkt Arizonas ist der Humphreys Peak mit einer Höhe von 3850 m. Als ich die Gegend besuchte, dachte ich, ich könnte ihn hinaufklettern, realisierte aber schnell, dass das zu viel Zeit und Mühe in Anspruch nehmen würde (mindestens 6 h). Also begnügte ich mich damit, einen Lift zu benutzen um auf den immerhin 3500 m hohen Arizona Snowbowl zu gelangen.
Manchmal bin ich richtig froh, daß ich ein Ingenieur bin. Die zerbrechlich wirkende Struktur der dreisitzigen Gondel war mit ein paar Schrauben mit der Aufhängung verbunden. Jeder Bolzen sollte ein paar hundert Kilogramm halten - wenn er richtig ausgelegt ist. Wenn man 30m über dem felsigen Boden schwebt ist es am besten zu hoffen, dass meinen Ingenieurskollegen keine Fehler bei der Berechnung der Bolzen gemacht haben. Manchmal ist es schlimm, ein Ingenieur zu sein...
Nach 30 Minuten erreichte ich schließlich den Snowbowl und hatte ein großartiges Panorama über das riesige Land. Ich kann nicht sagen, wie groß die überblickte Fläche war, aber ich denke, daß die Schweiz gut hineingepasst hätte. Leider gab es keine Pfade, die einen in noch größere Höhen führen, daher kann ich nicht behaupten, auf dem Dach Arizonas gewesen zu sein. Aber ich war nahe dran.

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Pictures from top to bottom:

(1) Stony debris
(2) View to the west on Arizona Snowbowl
(3) The Humphreys Peak
(4) On the chairlift


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Bilder von oben nach unten:

(1) Steiniges Geröll
(2) Blick nach Westen vom Arizona Snowbowl
(3) Humphreys Peak
(4) Auf dem Sessellift

1 comment:

  1. Die Bilder erinnern mich daran, mal wieder in die Alpen zu fahren. Solche Geröllhänge kenne ich von dort in erstaunlichen Ausmaßen. Die Bilder mit Blick auf die Landschaft könnten andererseits vom Hoherodskopf aufgenommen sein. Bei guter Sicht erhebt sich der Dünsberg dort in ähnlicher Weise über die Ebene.

    Cool, dass Du uns auf Deine Ausflüge mitnimmst. Es lohnt sich!

    Viele Grüße, Frank

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