Monday, August 16, 2010

Joshua Tree National Park, California

How frustrating. It is new moon and the monsoon doesn´t have compassion for me. The logical solution reads: Go west. The farther west, the less the likelihood for monsoon or precipitation. So, I went to California with my telescope in the trunk. After an exhausting 7 hrs drive, I finally arrived at the Joshua Tree National Park which is close to Palm Springs. The forecast for this region was almost perfect, no clouds, haze or any distractions. I set up my scope at a campground where lots of people also admired the night sky. There were no artifical lights where close to my place. However, Los Angeles, a mere 160 kilometers distant, blew lots of light in the atmosphere, so the sky was not as dark as in Arizona (somewhat around fst 6m0). I guess, I have been spoiled by the dark skies on Kitt Peak and the Chiricahua Mountains. After around three hours of observing I quit combating the fatigue and hit the sack.
When I woke up around 5 am I realized that this place was gorgeous. I didn´t see that when I arrived at the park in the dark the day before. My actual plans were to head back to Arizona but with this panorama, I had to stay a little longer. There are numerous fancy rocks with weird shapes. Some of them really look like faces of persons or dogs. The Joshua trees (a Yucca palm plant) are very common which is where the park got its name from. With an area of roughly 3200 km² it is a big park - bigger than the German state Saarland. With that dimension you really have to take care not running out of gas. The shortest north-south connection of two visitor centers is some 65 km. With this wide spread park, it is evident, that you need a couple of hours to see just the most interesting places. One of the most fascinating places in my opinion is the arch rock, which lies in a short walking distance from an easy accessible campground.
Again, I have to admit, that there are wonderful places in America.

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Wie frustrierend. Es ist Neumond und der Monsun kennt keine Gnade mit mir. Die logische Lösung lautet: Fahr gen Westen. Je weiter westlich, desto weniger ist die Wahrscheinlichkeit für Monsun oder Niederschlag. Also fuhr ich nach California mit meinem Teleskop im Kofferraum. Nach anstrengenden 7 Stunden Autofahrt erreichte ich schließlich den Joshua Tree Nationalpark, der sich nahe Palm Springs befindet. Die Vorhersage für die Gegend war praktisch perfest, keine Wolken, kein Dunst oder andere ablenkende Sachen. Ich baute mein Teleskop auf einem Zeltplatz auf, auf welchem viele Leute den Nachthimmel bewunderten. Es gab kein künstliches Licht nahe meinem Platz. Allerdings bließ Los Angeles, nur 160 km entfernt, viel Licht in die Atmosphäre, daher war der Himmel nicht so dunkel wie in Arizona (irgendwas um fst 6m0). Ich denke, daß ich von dem dunklen Himmel auf dem Kitt Peak und den Chiricahua Bergen etwas verdorben worden bin. Nach etwa drei Stunden Beobachtung konnte ich nicht mehr gegen die Müdigkeit ankämpfen und legte mich schlafen.
Als ich gegen 5 Uhr morgends aufwachte, stellte ich fest, daß der Platz wunderschön war. Das habe ich nicht gesehen, als ich tags zuvor in der Dunkelheit den Park betrat. Mein eigentlicher Plan war, nach Arizona zurückzufahren aber mit dieser Aussicht musste ich ein wenig länger bleiben. Es gibt zahllose nette Felsen mit eigenartigen Formen. Manche von denen sehen wirklich aus wie Gesichter von Menschen oder Hunden. Die Joshua-Palmlilien (eine Yucca-Palme) sind sehr häufig hier und verleihen dem Park seinen Namen. Mit einer Fläche von etwa 3200 km² handelt es sich um einen großen Park - größer als das deutsche Bundesland Saarland. Bei dieser Dimension muß man wirklich aufpassen, daß der Tank nicht leer wird. Die kürzeste Nord-Süd-Verbindung zwischen zwei Besucherzentren ist etwa 65 km. Es leuchtet ein, daß man mehrere Stunden benötigt um nur die interessantesten Plätze zu sehen. Einer der faszinierendsten Orte ist meiner Meinung nach der Arch Rock (Bogenfelsen), der in kurzer Gehentfernung von einem einfach zu erreichenden Zeltplatz entfernt liegt.
Wieder einmal muß ich zugeben, daß es wundervolle Plätze in Amerika gibt.

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Pictures from top to bottom:

(1) Skull Rock, can you guess, why it´s called that way? (HDR)
(2) Sunrise
(3) Self portrait - don´t I look nicely slim?
(4) I call it the grimly boxer with its master
(5) How many faces do you find?
(6) Arch Rock
(7) Plenty of Joshua trees

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Bilder von oben nach unten:

(1) Schädelfelsen - können Sie erraten, warum der so genannt wird? (HDR)
(2) Sonnenaufgang
(3) Selbstportrait - sehe ich nicht schön dünn aus?
(4) Ich nenne es den grimmigen Boxer mit seinem Herrchen
(5) Wie viele Gesichter können Sie entdecken?
(6) Arch Rock (Bogenfelsen)
(7) Viele Joshua-Palmen

3 comments:

  1. Mmmh, wenn man wüsste, zu was welche Nase gehört. ;) Ich hätte jetzt 3 Gesichter zu Bild 5 gesagt, aber es sind sicherlich viel mehr!
    Das Sonnenaufgangs-Foto ist Dir sehr gut gelungen!

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  2. Je mehr Phantasie desto mehr Gesichter.
    Danke. Hab auch genug Bilder vom Sonnenaufgang gemacht. Wie war das mit dem blinden Huhn doch gleich...

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  3. Die Digitaltechnik macht in der Fotografie viel möglich. Will damit sagen: man kann auch mal eine Serie von Aufnahmen "schießen", ohne gleich einen sauteuren Film abschreiben zu müssen. Nur so war es mir überhaupt möglich, den Green Flash abzulichten. Mit chemischem Film habe ich damals kläglich versagt ...

    Jedenfalls Glückwunsch zu den Aufnahmen! Kannst Du mir am Ende bitte eine DVD "All of USA" brennen ? Das ist ja wirklich beeindruckend, was ich hier sehe ... und wie ich Dich kenne, gibt's noch mehr :-)

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