Have I
already mentioned, that I love planetary nebulae? Just kidding… Of course I
have. Although I probably have sketched more galaxies in sum (cause there
simply are way more of them), I like planetary nebulae (PN) most of all
celestial objects. They come in a variety of forms, brightnesses and sometimes
even colors. Cosmologically seen, PNs are flashes in the pan that only last a
couple thousand years before fading below detection limit.
There are
more than 1,000 known planetary nebulae in our home galaxy besides several
thousand more known ones in other galaxies (especially M87 as far as I know).
Last Saturday night, I observed my 250th. This milestone was one of
my goals for 2016 and it seems to be a good time to recapitulate some of my
observations.
In no
particular order, here are some of my PN observations that come to my mind:
In 2002 I
finished building an 18” Dobsonian. Shortly after that I took it to a region
called Vogelsberg (within the German-speaking amateur astronomy scene this is a
well known place) in central Germany
north-east of Frankfurt. NGC 6905 – a bright
PN in Delphinus – was one of my targets back then. The structures compared to
my 4.3” telescope I used before where overwhelming. I was happy that I built
the scope – and lucky that it worked so well.
In 2010 I
spent half a year in Tucon,
AZ, USA.
What a wonderful time I had - especially
astronomy-wise. I bought a 16” Dobsonian and observed pretty much at every
clear night at which the moon would not interfere (I sometimes drove up the
mountain late after midnight
when the moon had set). On Jerry Farar’s land close to the New Mexico border I had the darkest night
ever with a faintest star of 7m4 if I recall correctly. Of all objects, the
wonderfully structurized PN IC 5148/5150 in the constellation Grus is still
very present in my memories. I even saw the central star (16m5ish) – this was
verified by more observers. At home (southern Germany) this constellation is
always below horizon.
I do not
know how often I have seen the ring nebula in Lyra. I still have not seen the
involved stars with my 18” telescope, yet. However, I saw them in the newly
set-up 32” telescope on Mt.
Lemmon when I visited a
course held by Adam Block.
Back in Europe I observed the Headphone nebula (Jones-Emberson 1)
in a miraculous night in the Austrian Alps. Faintest star was 7m2 and I really
observed some peculiar stuff, e.g. a gravitational lens (no kidding) – i.e. the
famous twin quasar QSO 0957+561. OK, drifting away here... The headphone nebula
is very structurized and absolutely deserves its naming. At that time I was
still living in Switzerland.
Half a year later I moved to Germany
(my country of origin) and was able to observe the (most likely) closest PN
Sh2-216. This object is a real toughie and I needed several attempts until I
finally was confident in having seen it. I wrote an article about that object
for the German VdS-Journal für Astronomie (the club magazine of the biggest
German amateur astronomical society).
So, let’s
come to #250. Most of the last couple dozen PNs I observed were stellar or
close to being stellar. This would not really dignify the number. Thanks to my
friend Frank Leiter, I have a list of planetary nebulae that he already has
observed while I haven’t. So, I picked an Abell PN out of the list. At first, I
wanted to observe Abell 63 in Sagitta. Sure enough, a tree blocked the view.
So, I took Abell 71 which is right next to Deneb, the main star of the
constellation Cygnus. Most of the Abell PNs are quite extended objects and very
dim. Very often they are regarded as unobservable – which absolutely is not
true. So far, I have seen some 20ish Abell PNs with my own eyes and probably
some 20 more are within the reach of my telescope.
Abell
compiled and published the list in 1966. From 86 entries, 79 are still
considered real planetary nebulae (the rest being galaxies, a supernova
remnant, non-proven PNs and one object on unknown nature). Only four objects in
this list were known before. So, George Abell did a good job.
Sky condition
in that night were pretty good. I logged a faintest star of 7m0. My notes to
Abell 71 are: Typical Abell PN, nebula only definitely seen at 65x (1mm exit
pupil), requires UHC or [OIII] filter to see, circular, no central star,
dimension determined using field-sweeping technique and averted vision, a black
cloth over the head helps enormously; thrilling star field.
Well, Abell
71 was really worthy. I wonder what PN #300 will be. Let’s talk about that in
about two years.
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Habe ich schon erwähnt, daß ich Planetarische
Nebel liebe? OK, nur ein Spaß… natürlich habe ich das schon. Auch wenn ich in
Summe vermutlich mehr Galaxien gezeichnet habe (einfach, weil es davon viel
mehr gibt) mag ich von allen Himmelskörpern die Planetarischen Nebel (PN) am
meisten. Es gibt sie in unzähligen Formen, Helligkeiten und manchmal sogar
Farben. Kosmologisch gesehen sind PNs Eintagsfliegen, welche nur ein paar
tausend Jahre bestehen, bevor sie unter die Nachweisgrenze verschwinden.
Es gibt über 1000 bekannte Planetarische Nebel
in unserer Heimatgalaxie nebst weiteren tausenden bekannten in anderen Galaxien
(besonders M87, soweit ich weiß). Vergangene Samstag Nacht habe ich meinen 250.
PN beobachtet. Dieser Meilenstein war einer meiner Ziele für 2016 und es
erscheint mir eine gute Zeit zu sein, einige meiner Beobachtungen zu
rekapitulieren.
In keiner besonderen Reihenfolge sind hier nun
ein paar meeiner PN Beobachtungen, die mir in den Sinn kommen:
Im Jahre 2002 habe ich meinen 18” Dobson
fertig gebaut. Kurz darauf fuhr ich in den Vogelsberg (ein in der Amateurszene
wohlbekannter Flecken) im Zentrum Deutschlands, nordöstlich von Frankfurt am
Main. NGC 6905 – ein heller PN im Delphinus – war eines meiner Ziele. Die
Strukturen im Vergleich mit meinem 4,3“ Teleskop, welches ich zuvor benutzte,
waren überwältigend. Ich war glücklich, dass ich dieses Fernrohr gebaut hatte –
und „glückvoll“, dass es so gut funktionierte.
2010 verbrachte ich ein halbes Jahr in Tucson,
Arizona in den Vereinigten Staaten. Welch wundervolle Zeit ich damals hatte –
besonders astronomisch gesehen. Ich kaufte ein 16“ Dobson und beobachtete so
ziemlich jede klare Nacht, in welcher der Mond nicht stört (manchmal fuhr ich
den Berg weit nach Mitternacht hoch, wenn der Mond spät unterging). Auf Jerry
Farar’s Grundstück nahe der Grenze zu New Mexico, hatte ich die bislang
dunkelste Nacht überhaupt mit einer Grenzgröße von 7m4, wenn ich mich recht
erinnere. Von allen Objekten ist mir der wunderbar strukturierte PN IC
5148/5150 im Grus in meinem Gedächtnis noch sehr präsent. Ich sah sogar den
Zentralstern (etwa 16m5) – was von weiteren Beobachtern bestätigt wurde. Bei
mir zu Hause (Süddeutschland) ist dieses Sternbild immer unter dem Horizont.
Ich weiß nicht, wie oft ich den Ringnebel in
der Leier schon gesehen habe. Mit meinem 18“ Teleskop habe ich nach wie vor
keinen der involvierten Sterne gesehen. Diese sah ich jedoch mit dem neu
errichteten 32“ Teleskop auf dem Mt. Lemmon, als ich einen Kurs von Adam Block
besuchte.
Zurück in Europa beobachtete ich den
Kopfhörernebel (Jones-Emberson 1) in einer magischen Nacht in den
Österreichischen Alpen. Der schwächste Stern hatte 7m2 und ich konnte wirklich
abgefahrene Sachen beobachten, z.B. eine Gravitationslinse (kein Scherz) –
nämlich den berühmten Doppelquasar QSO 0957+561. OK, ich schweife ab… Der
Kopfhörernebel ist sehr strukturiert und verdient seinen Namen zu recht. Damals
lebte ich noch in der Schweiz. Ein halbes Jahr später zog ich nach Deutschland
(mein Herkunftsland) und konnte den (wahrscheinlich) nächstgelegenen PN Sh2-216
beobachten. Dieses Objekt ist ein echt harter Brocken und ich habe mehrer
Anläufe gebraucht, um endlich sicher zu sein, ihn gesehen zu haben. Über dieses
Objekt habe ich einen Artikel im VdS-Journal für Astronomie geschrieben
(Vereinszeitschrift der größten deutschen amateurastronomischen Vereinigung).
Kommen wir nun also zu #250. Die meisten der
letzten paar Dutzend PNs, welche ich beobachtet habe, waren stellar. Dies würde
aber die Nummer nicht würdigen. Dank meines Freundes Frank Leiter habe ich eine
Liste mit Objekten, welche er schon erfolgreich beobachtet hat, während sie mir
noch fehlen. Also wählte ich einen Abell PN aus der Liste. Zunächst wollte ich
Abell 63 im Sagitta beobachten. Natürlich versperrte ein Baum die Sicht. Also
nahm ich Abell 71, welcher sich direkt bei Deneb befindet, dem Hauptsstern des
Sternbildes Cygnus. Die meisten Abell PNs sind sehr ausgedehnte Objekte und
schwach. Sie werden sehr oft als unbeobachtbar angesehen – was aber absolut
nicht der Wahrheit entspricht. Bis jetzt habe ich etwa 20 Abell PNs mit meinen
eigenen Augen gesehen und vermutlich weitere 20 sind in Reichweite meines
Teleskopes.
Abell erstellte die Liste und veröffentlichte
sie 1966. Von 86 Einträgen werden heute 79 als echte Planetarische Nebel
angesehen (der Rest sind Galaxien, ein Supernovaüberrest, nicht-bestätigte PNs
und ein Objekt unbekannter Natur). Nur vier Objekte davon waren schon vorher
bekannt. George Abell hat also eine gute Arbeit gemacht.
Die Himmelsbedingungen in dieser Nacht wearen
ziemlich gut. Ich notierte einen schwächsten Stern von 7m0. Meine Beschreibung
für Abell 71 ist: Typischer Abell PN, Nebel sicher nur bei 65x gesehen (1mm
Austrittspupille), erfordert einen UHC oder [OIII]-Filter, rund, kein
Zentralstern, Ausdehnung mittels field-sweeping und indirektem Sehen bestimmt,
ein schwarzes Tuch über dem Kopf hilft enorm, aufregendes Sternenfeld.
Nun, Abell 71 war absolut würdig. Ich frage
mich, welcher PN #300 sein wird. Reden wir darüber in etwa zwei Jahren.
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Sketches from top to bottom:
(1) IC 5148/5150 (as seen with 16" aperture)
(2) Jones-Emberson 1 (in an 18" telescope)
(3) NGC 6905 (18")
(4) Sh2-216 (18")
(5) Abell 71 (18") / #250
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Zeichnungen von oben nach unten:
(1) IC 5148/5150 (mit 16" Öffnung gesehen)
(2) Jones-Emberson 1 (in einem 18" Teleskop)
(3) NGC 6905 (18")
(4) Sh2-216 (18")
(5) Abell 71 (18") / #250