Sunday, March 25, 2012

Monkey mountain in Salem / Affenberg Salem

There is quite a unique place in Salem, which is an hour's drive from our home. In a park called the "Affenberg" (literally: Monkey mountain) one can walk through a monkey compound. They have some 200 Barbary apes in a forested enclosure of 20 hectares (0.077 square miles). After a short safety instruction (mainly regarding that apes are no pets and that they like to steal...) one can go on an unguided tour. Shortly after entering the apes' turf we saw a Barbary ape stealing some kid's coat - what a "barbaric" act. So, we were warned. After a short walk we all could grap a hand full of popcorn which the monkeys seem to like. One actually can feed the animals when they are sitting on a handrail. It's just important to never come to close to an ape as they quickly feel threatened. If that happens, they threat with an open mouth. I once came to close as you can see in an image. Didn't feel too eager to get closer...
After visiting the monkey mountain we had a barbecue at a lake close by and marvelled at the sunset which was quite scenic that day.

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Es gibt einen ziemlich einmaligen Platz in Salem, das etwa eine Stunde von uns entfernt liegt. In einem Park, der "Affenberg" heißt kann man durch ein Affengehege laufen. Dort gibt es etwa 200 Berberaffen in einem bewaldeten Gebiet von 20 Hektar. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung (hauptsächlich darüber, daß Affen keine Kuscheltiere sind und sie es belieben zu stehlen...) konnte man auf eine selbstgeführte Tour gehen. Kurz nachdem wir das Affengehege betraten sahen wir einen Berberaffen die Jacke eines Kindes stehlen - wie berberisch, ähhh barbarisch.... Wir waren also gewarnt. Nach einem kurzen Stück konnten wir alle eine Hand voll Popcorn nehmen, welches die Affen offensichtlich mögen. Man kann die Tiere tatsächlich füttern, wenn sie auf einem Handlauf sitzen. Es ist nur wichtig, daß man den Affen niemals zu nahe kommt, da sie sich schnell bedroht fühlen.Wenn das passiert, bedrohen sie einen mit offenem Mund. Einmal kam ich zu nahe, wie man auf dem Bild sehen kann. War nicht zu begierig noch häher zu gehen...
Nachdem wir den Affenberg besucht hatten, haben wir noch an einem nahegelegenen See gegrillt und den Sonnenuntergang bestaunt, der an diesem Tag malerisch war.

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Pictures from top to bottom:

(1) Barbary apes feeling completely contended
(2) Feeding a monkey is fun...
(3) ...while getting too close is not a good idea
(4) Scenic sunset
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Bilder von oben nach unten:

(1) Berberaffen fühlen sich pudelwohl
(2) Einen Affen füttern macht Spaß...
(3) ...während ihm zu nahe zu treten keine gute Idee ist
(4) Malerischer Sonnenuntergang

Tuesday, March 20, 2012

Astrophotography then and now / Astrofotografie früher und heute

I call myself a 100% visual amateur astronomer. I have never been really interested in astrophotography. Sure, it was nice capturing some planets or bright deep sky objects on an image around 1999 when I started photography on the occassion of the total solar eclipse of August 11th, 1999 (which actually was clouded out in France, where we wanted to observe it). Back then, I experimented with a mechanically working camera and chemical film. As I did not have any motorized mount, I had to manually guide the piggyback mounted camera by looking on a defocused bright star. A reticle helped me a lot and soon, I was able to use focal lengths of 500mm without having distorted star images. Of course, the results were no threat to the real astrophotography guys, but I was happy with my results. Nevertheless, then and now, I still put the focus on visual observations. The oncoming material battle was nothing I wanted to take an active part in. Additionally, the live experience at the telescope was way more interesting for me.

However, last week, I had my camera astro-modified which means that the standard filter used in the camera (blocking the main light in which gaseous nebulae emit) was exchanged by a filter that transmits 95 or so per cent of this special wavelength. I just had to test it and, of course, M42 the Great Orion Nebula was my target. It might be astounding to read, that the way I took images last weekend was exactly the same as twelve years ago: Same telescope, same mount, same eyepiece with the old reticle and maybe also the same guiding star.

The difference now is, that with the old chemical film (Kodak Royal Gold 400) I needed way longer exposure times.

I will probably not turn into an astrophotographer but Nicole seems to be prone to. So, all we now need is a good mount which runs automatically and works a little more convenient.

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Ich bezeichne mich selbst als 100%igen Amateurastronomen. Für Astrophotographie habe ich mich nie wirklich interessiert. Klar, es war nett ein paar Planeten oder helle Deep-Sky-Objekte um 1999 auf einem Bild festzuhalten, als ich mit der Photographie anlässlich der totalen Sonnenfinsternis (die in rankreich, von wo aus wir beobachteten, den Wolken zum Opfer fiel) begann. Damals experimentierte ich mit einer Vollmechanikkamera und chemischem Film. Da ich keine motorisierte Montierung hatte, musste ich die auf das Teleskop geschnallte Kamera manuell nachführen indem ich einen defokussierten Stern schaute. Ein Fadenkreuz hat mir dabei sehr geholfen und bald war ich in der Lage, Brennweiten von 500mm zu verwenden, ohne daß sich die Sterne verzogen haben. Natürlich bedeuteten meine Bilder keine ernsthafte Bedrohung für die echten Astrofotografieheinis, aber ich war mit meinen Ergebnissen glücklich. Trotzdem lege ich, damals wie heute, den Fokus auf visuelle Beobachtungen. An der anstehenden Materialschlacht wollte ich nicht teilnehmen. Zusätzlich war für mich das Liveerlebnis am Teleskop viel interessanter.

Wie dem auch sei, in der vergangenen Woche ließ ich meine Kamera astromodifizieren. Das bedeutet, daß der Standardfilter (welcher das Licht blockt, in welchem Gasnebel hauptsächlich emittieren) gegen einen Filter ausgetauscht wird, der 95% oder so dieser speziellen Wellenlänge transmittiert. Ich musste es einfach austesten und natürlich war M42, der Große Orionnebel mein Ziel. Es mag verblüffend sein zu lesen, daß die Art und Weise, wie ich diesmal Bilder aufnahm die gleiche war wie zwölf Jahre zuvor: Gleiches Teleskop, gleiche Montierung, gleiches Okular mit dem alten Fadenkreuz und vielleicht sogar der gleiche Stern auf den ich nachführte.

Der Unterschied ist nun, daß ich mit dem alten Film (Kodak Royal Gold 400) viel längere Belichtungszeiten benötigte.

Ich werde wohl nicht zu einem Astrofotografen mutieren aber Nicole scheint sehr angetan zu sein davon. Alles was wir nun benötigen ist eine gute Montierung, die automatisch läuft und etwas komfortabler ist.

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Pictures from top to bottom:

(1) The Great Orion Nebula, Feb. 25th, 2000, 8min on Kodak Royal Gold 400, 500mm f/8
(2) Horsehead Nebula, Feb. 25th, 2000, 12min on Kodak Royal Gold 400, 500mm f/8
(3) Lower half of Orion including the Great Orion Nebula and the Horsehead Nebula, March 16th, 2012, Canon EOS 1000Da, 30 s, 50mm f/1.4 (stopped down to f/3.5)

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Bilder von oben nach unten:

(1) Der Große Orionnebel, 25. Februar 2000, 8min auf Kodak Royal Gold 400, 500mm f/8
(2) Pferdekopfnebel, 25. Februar 2000, 12min auf Kodak Royal Gold 400, 500mm f/8
(3) Untere Hälfte des Orions mit dem Großen Orionnebel und dem Pferdekopfnebel, 16. März 2012, Canon EOS 1000Da, 30 s, 50mm f/1.4 (abgeblendet auf f/3.5)

Thursday, March 15, 2012

Parade of the planets / Planetenparade

Last time I saw Mercury was in 2010 – on a very special night in which I saw all (solar system) planets plus dwarf planet Pluto.

Two weeks ago, there was a good visibility of Mercury in the evening hours along with Venus and Jupiter. Of course, I could not resist taking images of that happening, and weather conditions were well enough to go planet hunting.

In 2001 I already had the chance of capturing all naked eye planets on a single image. Although the image itself is not of high quality, the planets Mercury, Venus, Earth in the foreground, Mars, Jupiter and Saturn can clearly be seen.

Now, once more, all naked-eye planets can be seen, but they are spread all over the sky, beginning with Mercury, Venus and Jupiter in the early evening hours, then Mars close to its opposition and dominating the night and Saturn in the early morning hours.

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Das letzte Mal sah ich Merkur im Jahre 2010 – in einer besonderen Nacht in welcher ich alle Planeten (des Sonnensystems) inklusive den Zwergplaneten Pluto sah.

Vor zwei Wochen gab es eine gute Abendsichtbarkeit des Merkurs zusammen mit Venus und Jupiter. Natürlich konnte ich mir dieses Ereignis nicht entgehen lassen, und die Wetterbedingungen waren gut genug, um auf Planetenjagd zu gehen.

2001 hatte ich schon einmal die Möglichkeit, alle mit dem bloßen Auge sichtbaren Planeten auf ein einziges Bild zu bannen. Auch wenn das Bild nicht wirklich hochqualitativ ist, so können die Planeten Merkur, Venus, Erde im Vordergrund, Mars, Jupiter und Saturn deutlich gesehen werden.

Nun können einmal mehr alle mit bloßem Auge sichtbaren Planeten gesehen werden, aber sie sind über den ganzen Himmel verteilt, angefangen bei Merkur, Venus und Jupiter in den frühen Abendstunden, dann Mars, der nahe seiner Opposition den Nachthimmel dominiert und Saturn in den frühen Morgenstunden.

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Images (from top to bottom):

(1) Parade of the planets in 2001

(2) Mercury, Venus and Jupiter in March 2012

(2) Venus and Jupiter in March 2012

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Bilder (von oben nach unten):

(1) Planetenparade 2001

(2) Merkur, Venus und Jupiter im März 2012

(2) Venus und Jupiter in März 2012