Sunday, December 9, 2012

No pain no gain / Ohne Leid ka Freid


In October, we got the first snow for this season. A warm front shortly after that snowfall melted all that snow pretty quickly. Last week – as  it seems just about in time for the first advent – we got plenty of snow. It started last Sunday, when we got some 8 inches of the white splendour. That actually was quite nice. The following day it rained, so the snow was compressed and we feared it would vanish completely. However, rain turned into snow again – and it did not stop . The next day we got around 10 more inches. I took a day off as I wanted to celebrate my birthday with the family. While it was heavily snowing, we went to a store to buy some ingredients for my birthday cake. On the way home, we got stuck with our car in the driveway that leads to our home. This is a non-public dirt road that at one point is quite steep. At that point, my car refused to go any further. Well – it figures: The snow chains we then put on also did not work as well as intended. So, we had to shovel the snow out of the driveway which took us an hour and a half. Finally, taking quite a run-up, we managed to get the car in front of our house.

When we get more snow than the chassis clearance of our cars would allow, we have to wait for the caterpillar to clear the driveway. This worked satisfyingly well last year, this year the caterpillar driver improved his service, i.e. he shows up an hour or so earlier than expected. We are thankful that we have him because we would not stand a chance to manage that amount of snow on our owns.
However, what the caterpillar cannot accomplish is to clear the windows. As we live in an attic apartment, the windows snow up like nobody’s business. Unfortunately, I missed the chance to clear the windows regularly by myself. Now, we live in an igloo with the only light filling the room coming from the balcony windows. It is actually quite depressing to live in a dark room so last night I removed the snow from at least one window. This means that I have to force the window to open which took quite a while. As one can imagine, when opening an attic window that has some 20 inches of snow on it, a considerable amount of that snow would fall into the apartment. which is what happened. Be this as it may, after some 15 minutes the window restarted working as a window and not as a snow reservoir. The window I cleared fulfils one more purpose: Internet! As the Germans were incapable of providing us with a suitable internet connection (neither per cable nor wireless) we had to buy a modem that connects us to Austrian wireless internet providers. That works fantasticly well when weather is fine (we are very close to Austria which is only a 5 minutes drive from home). However, in heavy rain, thunderstorms and in snowy conditions, it does not. One of the reasons for that seems to be the way they built our house. It is a passive house that does a great job in blocking everything off that is not supposed to enter a building – such as wireless internet…
Now the internet works – not very well but it works. We can connect to the rest of the world again.

Well, the last two days it did not snow. The road service managed to get the roads clear to a certain stage (actually, I am quite impressed how well the Austrians cope with the situation).
I wonder how well that will work the following days. The forecast reports some 8 inches for the next 24 hours. From experience, the amount they predict doesn’t come close to the actual amount as we live in kind of a natural geographic barrier.

There is one more thing for me to do: The spot where I usually set up my scope has turned into a 120 inches high snow mountain. As soon as it is supposed to clear I will have to shovel a bit more…

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Im Oktober haben wir den ersten Schnee für diese Saison bekommen. Eine Warmfront hat den Schnee kurz nach dem Schneefall wieder wegschmelzen lassen. Letzte Woche – wie es scheint direkt rechtzeitig zum ersten Advent – haben wir viel Schnee bekommen. Es begann letzten Sonntag als wir etwa 20 cm der weißen Pracht erhielten. Das war eigentlich ganz nett. Am nachfolgenden Tag regnete es, daher hat es den Schnee komprimiert und wir befürchteten, der Schnee würde komplett verschwinden. Der Regen verwandelte sich jedoch in Schnee – und es hörte nicht auf. Am nächsten Tag hatten wir etwa  weitere 25cm. Ich nahm einen Tag frei um mit der Familie meinen Geburtstag zu feiern. Während es sehr stark schneite, fuhren wir zu einem Geschäft um Zutaten für meinen Geburtstagskuchen einzukaufen. Auf dem Heimweg blieben wir mit unserem Auto in der Einfahrt, die zu unserem Haus führt, stecken. Dabei handelt es sich um einen nicht öffentlichen ungeteerten Feldweg der an einer Stelle recht steil ist. An diesem Punkt versagte mein Auto, weiter zu fahren. Nun, war ja klar: Auch die Schneeketten, die wir aufzogen funktionierten nicht wie gewünscht. Also mussten wir den Weg freischaufeln, was uns etwa anderthalb Stunden gekostet hat. Schlußendlich, mit gehörigem Anlauf, haben wir es geschafft, das Auto vor unser Haus zu bekommen.

Wenn wir mehr Schnee bekommen als die Bodenfreiheit unserer Autos erlaubt, dann müssen wir auf den Traktor warten, der uns den Weg freiräumt. Das hat letztes Jahr zufrieden stellend funktioniert, dieses Jahr hat der Traktorfahrer den Service noch verbessert, d.h. er ist etwa eine Stunde früher da als erwartet. Wir sind dankbar, dass wir ihn haben, denn ansonsten hätten wir keine Chance, mit den unglaublichen Schneemengen fertig zu werden.
Wie dem auch sei, der Traktorfahrer kann nicht unsere Fenster freimachen. Da wir in einer Dachgeschoßwohnung leben, schneien die Fenster schneller zu als man schauen kann. Leider habe ich es verpasst, die Fenster regelmäßig selbst freizumachen. Jetzt leben wir in einem Iglu und das einzige Licht das den Raum erreicht ist dasjenige, welches von den Balkonfenstern kommt. Es ist ziemlich deprimierend in einer Dunkelkammer zu wohnen, daher habe ich letzten Abend zumindest ein Fenster vom Schnee befreit, was eine Zeit lang gedauert hat. Wenn man ein Dachfenster mit 50cm Schnee oben drauf öffnet, so kann man sich leicht vorstellen, dass eine nicht unerhebliche Menge des Schnees in die Wohnung fällt – und genau das ist passiert. Nach etwa 15 Minuten funktionierte das Fenster jedoch wieder wie von seinem Erbauer ursprünglich avisiert und nicht als Schneereservoir. Das Fenster erfüllt einen weiteren Zweck: Internet! Da die Deutschen unfähig sind, uns mit einer geeigneten Internetverbindung zu versorgen (weder per Kabel noch per Funk), mussten wir ein Modem kaufen, das uns mit dem österreichischen Funknetz verbindet. Das funktioniert fantastisch wenn das Wetter gut ist (wir wohnen sehr nahe an Österreich, welches nur 5 Autominuten von zu Hause weg ist). Bei starkem regen, Gewittern und bei Schnee jedoch tut es das nicht. Einer der Gründe scheint die Art und Weise zu sein, wie das Haus errichtet wurde. Es ist ein Passivhaus das einen wundervollen Job tut, alles abzublocken, was das Haus nicht betreten soll – so wie zum Beispiel kabelloses Internet…
Nun funktioniert das Internet – nicht besonders gut, aber es funktioniert. Wir können uns wieder mit dem Rest der Welt verbinden. 
Nun, die letzten beiden tage hat es nicht geschneit. Der Straßendienst hat es geschafft, die Straßen bis zu einem gewissen Grad zu räumen (um genau zu sein bin ich beeindruckt, wie gut die Österreicher mit der Situation umgehen können). Ich frage mich, wie gut das in den nächsten tagen funktionieren wird. Der Wetterbericht sagt etwa 20cm für die nächsten 24 Stunden voraus. Aus der Erfahrung heraus kommt das nicht annähernd an die tatsächliche Menge heran, da wir in einer Staulage wohnen.

Eine Sache gibt es noch für mich zu tun. Der Platz an welchem ich normalerweise mein Teleskop aufstelle hat sich in einem 3 Meter hohen Schneeberg verwandelt. Sobald es aufklaren soll, werde ich ein wenig mehr schaufeln müssen…

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Pictures from top to bottom:

(1) Birthday cake - made by my wonderful fiancee Nicole
(2) Picture-puzzle: We hid a car in that image. Can you find it?
(3) This used to be our balcony. Maybe, we should re-negotiate our lease...
(4) Clear attic window - you can see the piled up snow right next to it just to know what we're talkin' 'bout
(5) Beautiful landscape - I added a little drama by using an orange gradual filter

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Bilder von oben nach unten:

(1) Geburtstagskuchen - gebacken von meiner wundervollen Verlobten Nicole
(2) Rätselbild: Wir haben ein Auto in diesem Bild versteckt. Können Sie es finden?
(3) Das war mal unser Balkon. Vielleicht sollten wir unsere Miete nachverhandeln...
(4) Freigeräumtes Dachfenster - man kann den aufgestapelten Schnee direkt neben dem Fenster sehen, nur damit wir wissen, worüber wir reden
(5)Schöne Landschaft - Ich habe ein wenig Dramaturgie mit einem orangenen Verlaufsfilter hinzugefügt


4 comments:

  1. Oh ja, die schöne Landschaft ist klasse. Ich beschäftige mich gerade etwas mehr mit Fotografie, damit die Fotos mal ein bisschen besser werden. Vor allem experimentiere ich endlich mal mit einer älteren DSLR statt einer Kompaktkamera. Es gibt viel zu lernen. Du machst ja schon immer inspirierende Fotos.
    Wir hatten heute auch relativ viel Schnee. Aber unsere Wohnung hat sich zum Glück in kein Iglu verwandelt ...

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  2. What kind of cake is that? It looks yummy!
    Missing winters in Tucson, I guess? ;)

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  3. Hi Nina,

    vielen Dank für das Kompliment - welches ich aber gerne an dich retourniere. Denn deine Bilder sind auch immer sehr gelungen.

    Viele Grüße,
    Christian

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  4. Hi Melinda,

    it is a quark-mandarine-cake, and it is very tasty. Not quite sure if you have quark (curd) in the states, but if so, you should definitely try it. Let me know if you need the recipe and I'll be glad to send it along to you.

    Best,
    Christian

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