Thursday, July 15, 2010

Colossal Cave

Colossal Cave is a dry cave some 30 km south-east from my current residence. The caves are an estimated 60 km in length but only a small fraction of that, of course, is accessible to the public. Even though there is a more impressive cave a little farther away (Kartchner Caverns) which I plan to visit too, I didn´t want to miss this cave.
After a short drive I arrived at the Colossal Cave Mountain Park. Somewhat aggravating is the fact that one has to pay five dollars in order to use the last few hundred meters of paved road. Even bicyclists are getting charged (1 $). But I have to mention that this also allows one to visit a nearby ranch, which is what I did afterwards. The admission to a guided tour (the only possible way to walk through the cave) was another 11 $.
Since I have walked through several publicly open caves in Germany and Switzerland, I found it more than doubtful that we didn´t have to wear helmets. They have not even been offered to us. In a land where you can get sued for nullities I don´t really understand this. There are lots of passages where you can hurt yourself easily and I didn´t feel very safe without a helmet.
The tour was rapid! The guide rushed from one place to another, talked a little (and really silently) about the cave, how it evolved, that Indians used it as shelter some 1000 years ago, and then hustled to the next place. There was no real chance to enjoy the tour and since I wanted to take some pictures, I among with two other guys even lost the connection to our group. Luckily, there was a second group being chased through the cave, so we were able to find the way back to daylight.
From the way I write this here down, one might suspect, that I didn´t enjoy it too much. And that suspicion is somewhat true. The cave is beautiful, no doubt about it. There are even some displays installed which are interesting. But you just don´t get the time you need to absorb the beauty of the cave. The way we were treated reminded me somehow to mass processing at the airport. The only thing missing was the metal detector.
So, my conclusion and recommendation is: If you really, really are eager to know, how this caves looks inside, then go. Otherwise, save your money and visit some other nice places around Tucson.

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Colossal Cave ist eine trockene Höhle etwa 30 km südwestlich meiner derzeitigen Wohnung. Die Höhlen werden auf eine Gesamtlänge von 60 km geschätzt, aber natürlich ist nur ein kleiner Bruchteil davon für die Öffentlichkeit zugänglich. Obwohl es eine beeindruckendere Höhle etwas weiter weg (Kartcher Caverns) gibt, die ich auch noch besuchen möchte, wollte ich mir diese nicht entgehen lassen.
Nach einer kurzen Fahrt erreichte ich den Colossal Cave Mountain Park. Etwas ärgerlich ist die Tatsache, dass man 5 Dollar bezahlen muss, um die letzten paar hundert Meter an fester Straße nutzen zu können. Sogar Fahrradfahrer müssen Gebühren bezahlen (1 $). Aber ich muss dazu sagen, dass man dann auch eine nahegelegene Ranch besuchen kann, was ich im Anschluß auch gemacht habe. Der Eintritt für eine geführte Tour (der einzige Weg, durch die Höhle zu schreiten) kostete weitere 11 $.
Da ich schon durch mehrere öffentlich zugänglichhe Höhlen in Deutschland und der Schweiz gelaufen bin, fand ich es mehr als bedenklich, dass man keine Helme tragen musste. Diese wurden uns nichtmal angeboten. In einem Land, in welchem man für Nichtigkeiten verklagt werden kann, kann ich dies wirlich nicht nachvollziehen. In der Höhle waren einige Passagen, wo man sich leicht verletzen kann und ich fühlte mich nicht wirklich sicher ohne Helm.
Die Tour war schnell! Die Führerin hetzte von einem Platz zum nächsten, redete ein wenig (leider sehr leise) über die Höhle, wie sie sich entwickelte, dass Indianer sie vor etwa 1000 Jahren als Unterschlupf nutzten und rannte dann zum nächsten Platz. Es gab nicht wirklich eine Möglichkeit, die Tour zu genießen und da ich ein paar Fotos machen wollte, habe ich zusammen mit zwei weiteren Teilnehmern sogar den Anschluß an die Gruppe verloren. Glücklicherweise wurde eine zweite Gruppe durch die Höhle gejagt und so waren wir in der Lage, den Weg zurück ans Tageslicht zu finden.
Von der Art, wie ich dies hier schreibe könnte man annehmen, dass ich es nicht allzu sehr genossen habe. Und diese Annahme ist irgendwo wahr. Die Höhle ist schön, kein Zweifel. Es waren sogar einige interessante Exponate ausgestellt. Aber man bekommt einfach nicht die Zeit die man benötigt, um die Schönheit der Höhle aufzusaugen. Die Art wie wir behandelt wurden erinnerte mich irgendwie an die Massenabfertigung am Flughafen. Das einzig Fehlende war der Metalldetektor.
Meine Schlussfolgerung und Empfehlung lautet daher: Wenn Sie wirklich, wirklich wissen müssen, wie die Höhle von innen aussieht, dann gehen Sie hin. Ansonsten sparen Sie sich das Geld und besuchen Sie eine andere nette Sehenswürdigkeit in der Nähe Tucson.

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All pictures from inside Colossal Cave.
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Alle Bilder zeigen die Colossal Cave.

1 comment:

  1. Coole Photos! Was mit der Digitaltechnik alles machbar ist ... stell' Dir mal vor, chemisch unter den Bedingungen zu fotografieren - zumal man ja meist keine adäquate Ausrüstung mitschleppen kann.
    Sieht jedenfalls nach einem echten Erlebnis aus!
    Meine letzte Höhle war die Dechenhöhle in Iserlohn. Sicherlich völlig anders und kaum vergleichbar.

    In Sachen Sturzhelm: hatte ich Dir erzählt, dass im französischen Hotel neulich der Fluchtweg an einer geschlossenen Holzwand endete?

    Viele Grüße, Frank

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