When I was in the states back in 2010, I did
not only observe a lot but I also witnessed our nature “being nature”. Once – I
was having dinner in my landlady’s backyard – the Belt of Venus stood out very
clear (which for Arizona is probably quite usual) and the yellowish almost full
moon was standing inside the blue belt. I did not have a camera at hand, so I
enjoyed this spectacular scene only visually.
Ever since, I have dreamt of seeing this again.
Last week, I at least came close. In order to document the setting moon
surrounded by or at least close to the Belt of Venus, I stood up early. There
is a spot on my way to work, where the background is quite neat. I was quite
late so I hurried and saw a wonderful blue band while heading towards the
mentioned place.
However, I was a little late for my plan. When
I set up the camera, the Belt of Venus had almost disappeared. This was a
matter of only a couple minutes. But the moon was still there, only a little
above the belt.
Well, nevertheless I took some pictures. The
first picture shows the setting Belt of Venus right above the Appenzellerland
in Switzerland with the Alpstein-massif to the left. The highest peak is the
Säntis with an elevation of 8209 ft (2502 m).
Later on, a couple miles further downhill, I
took some more pictures. This time, the setting moon and the rising sun
rendezvoused. Of course, I was not able to depict both celestial objects in one
image – but the rising sun illuminated the Säntis peak, right next to the moon.
What a majestic view!
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Als ich 2010 in den Staaten war, habe ich nicht nur viel beobachtet,
sondern auch erlebt, wie unsere Natur Natur ist. Einmal – ich aß gerade zu
Abend im Garten meiner Vermieterin – zeigte sich der Erdschatten (die englische
Bezeichnung: Venusgürtel gefällt mir besser) sehr deutlich (was für Arizona
wahrscheinlich ziemlich normal ist) und der gelbliche fast volle Mond stand
innerhalb dieses blauen Gürtels. Ich hatte keine Kamera zur Hand, daher genoß ich
den spektakulären Anblick rein visuell.
Seitdem träumte ich davon, dies nochmal zu sehen. Letzte Woche kam ich
zumindest nahe. Um den untergehenden Mond umschlungen vom oder zumindest nahe
vom Erdschatten zu dokumentieren, stand ich früh auf. Es gibt auf meinem
Arbeitsweg eine Stelle mit einem netten Hintergrund. Da ich recht spät dran war
beeilte ich mich und sah ein wundervolles blaues Band während ich zum besagten
Platz fuhr.
Trotzdem war ich etwas spät für meinen Plan. Als ich die Kamera
eingerichtet hatte, war der Erdschatten fast verschwunden. Dies war eine
Angelegenheit von nur wenigen Minuten. Aber der Mond war noch da, nur wenig
über dem Gürtel.
Nichtsdestotrotz nahm ich ein paar Bilder auf. Das erste Bild zeigt den
untergehenden Erdschatten direkt über dem Appenzellerland in der Schweiz mit
dem Alpsteinmassiv zur linken. Die höchste Erhebung ist der Säntis (2502m).
Später und ein paar Kilometer weiter bergab nahm ich weitere Bilder auf.
Diesmal gaben sich der Mond und die aufgehende Sonne ein Stelldichein.
Natürlich konnte ich nicht beide Himmelsobjekte in einem Bild vereinen – aber
die aufgehende Sonne erleuchtete die Spitze des Säntis, direkt neben dem Mond. Was für ein majestätischer Anblick!
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Pictures from top to bottom:
(1) Full moon above the Belt of Venus vanishing
behind the Appenzellerland (Switzerland), the highest peak is the Säntis (8209
ft / 2502 m); 85mm focal length
(2) Full moon setting and sun rising –
indicated by the illuminated Säntis peak; 50mm focal length
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Bilder von oben nach unten:
(1) Vollmond über dem Erdschatten, welcher hinter dem Appenzellerland
(Schweiz) verschwindet; die höchste Erhebung ist der Säntis (2502 m); 85mm Brennweite
(2) Untergehender Vollmond und aufgehende Sonne – angedeutet durch den
beleuchteten Gipfel des Säntis; 50mm Brennweite