95% of all times I observe from the backyard. The advantages are clear: Not having to pack and unpack the whole equipment into and out of the car, no necessity to drive, it is almost impossible to forget anything (and if so, it’s only a couple feet away), internet can be used – and I also appreciate the quick availability of a restroom the older I get.
However, I
can only observe quite a limited fraction of the sky, spanning from the east to
the south. The northern and western skies cannot be seen since houses and trees
are blocking the view.
Last
evening I wanted to pay the slowly but surely vaning Sagittarius a visit in
order to observe some globular clusters. After a very short drive (the
observing spot with an unblocked view to the southern-west is some 200 yards
birds view from home) I set up the telescope and started observing. The sky was
not really well and it was quite windy. After my first globular the wind
freshened and it became uncomfortable. Nevertheless, I tried to capture a third
globular on paper. I had to interrupt observation pretty often in order to hold
the scope so it would not shift. In a supposed moment of still air I went to
the music stand on which I finished the sketch of the last object. Suddenly, a
strong wind gust came. The telescope, originally pointing close to horizon,
erected as fast as a lightning up to zenith and eventually flipped over. My
heart was in my mouth and I feared the worst. Solely the well-known sound of
cracking glass was missing. When the telescope lay in the fields (in the other
direction, there was way harder asphalt), I ran to it and had a look at the
primary mirror. In this moment, some 15 drawing templates from the music stand
vanished – who cares, the primary is more important.
When I built
the Dobsonian back in 2002, I integrated two pins for the primary that do not
touch it but prevent it from flipping. Up to now I had never really needed them
and once they even introduced severe astigmatism when I pushed the primary
against the pins while collimating. Well, they did a pretty good job now. The
primary came off its cell but did not flip over but still hang in the sling and
was touching the pins. Without those the mirror would have fallen upside down
right onto the aluminium bars of the truss tube. I was quite lucky under the
circumstances! That is all I can say.
After
setting the scope upright again and securing it, I started catching the drawing
templates. They were distributed among a small creek some 30 yards away. Back
at the scope I had a look at the nice mess. The focuser, the primary and the
secondary seemed undamaged, the rocker box and the secondary cage (after all,
it fell down 85 inches) were not really hurt. Solely the fixture of the finder
scope was completely dented. Here one could see the immense forces at work
(altogether the scope weighs some 120 pounds!).
So I packed
my stuff and went back home. There I inspected everything again and repaired
the finder scope holder. Two new drill holes into the secondary cage (the old
ones were torn out) – and the finder was back where it belongs.
Afterwards
I observed for three more hours – protected from the wind by houses and trees…
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Ich beobachte zu ca. 95% von zu Hause aus. Die Vorteile
liegen auf der Hand: Kein Ein- und Auspacken des gesamten Equipments in das und
aus dem Fahrzeug, keine Notwendigkeit zu fahren, man kann praktisch nichts
vergessen mitzunehmen (und wenn, dann sind es nur ein paar Schritte), Internet
kann benutzt werden – und auch die schnelle Verfügbarkeit einer Toilette weiß
ich mit zunehmendem Alter immer mehr zu schätzen.
Allerdings kann ich von zu Hause aus nur einen sehr
begrenzten Himmelsausschnitt beobachten. Dieser erstreckt sich von Osten bis
Süden. Nord- und Westhimmel sind nicht zu sehen, da dort Häuser und Bäume im
Weg stehen.
Gestern Abend wollte ich aber dem langsam verschwindenden
Schützen noch einen Besuch abstatten um ein paar Kugelsternhaufen zu beobachten.
Nach sehr kurzer Fahrt (der Beobachtungsplatz mit freier Sicht auf den
Südwesthimmel liegt ca. 200m Luftlinie von zu Hause entfernt) baute ich das
Teleskop auf und fing die Beobachtung an. Der Himmel war nicht besonders gut
und es war ein wenig windig. Nach dem ersten Kugelsternhaufen frischte der Wind
auf und es wurde immer ungemütlicher. Trotzdem versuchte ich noch, einen
dritten Kugelsternhaufen auf Papier zu bannen. Sehr oft musste ich aber die
Beobachtung unterbrechen und das Teleskop festhalten, damit es sich durch den
Wind nicht verstellt.
Als ich in einem vermeintlichen Moment der Windstille das
Teleskop verließ um zum Notenständer zu gehen, auf welchem ich meine Zeichnung
des letzten Objektes fertig machte, kam eine starke Windböe. Das Teleskop
richtete sich von fast Horizontstellung zunächst blitzschnell auf, um
anschließend im Zenit angekommen komplett nach hinten zu kippen. Mir sackte das
Herz in die Hose und ich befürchtete das Schlimmste. Einzig das gutbekannte
Geräusch von berstendem Glas blieb aus. Nachdem das Teleskop auf der Wiese lag
(in der anderen Richtung wäre deutlich härterer Asphalt gewesen), schnellte ich
zu diesem hin und schaute mir den Hauptspiegel an. In diesem Moment
verflüchtigten sich ca. 15 Zeichenblätter vom Notenständer in Richtung Acker –
egal, der Spiegel ist wichtiger.
Als ich das Teleskop 2002 gebaut hatte, integrierte ich zwei
„Rückhalter“ für den Hauptspiegel. Bisher habe ich sie noch nie benötigt und
einmal haben sie mir sogar einen starken Astigmatismus erzeugt, da ich den
Hauptspiegel beim Kollimieren gegen diese Rückhalter gedrückt habe. Tja, nun
haben sie einen ziemlich guten Job getan. Der Spiegel ist aus der Zelle
gesprungen, aber ist nicht übergekippt, sondern hing noch ein wenig in der
Schlinge und lag am Rückhalter an. Ohne diesen wäre er nun kopfüber auf die
Aluminiumstangen des Tubus gefallen. Glück im Unglück! Mehr kann ich dazu nicht
sagen.
Nachdem ich das Teleskop wieder aufgerichtet und gesichert
hatte, machte ich mich auf die Suche nach den Zeichenblättern. Diese lagen
schön verteilt in einem kleinen Bach, ca. 30m vom Teleskop entfernt. Wieder
zurück am Teleskop schaute ich mir die Bescherung genauer an. Okularauszug,
Haupt- und Fangspiegel schienen unversehrt, auch die Rockerbox und der Hut
(immerhin aus einer Höhe von 2,2m zu Boden gestürzt) haben nicht wirklich viel
abbekommen. Einzig die Halterung des Sucherfernrohres war deutlich eingedrückt.
Hier sieht man, welche Kräfte am Werk waren (dass Teleskop wiegt zusammen
immerhin an die 60 kg!).
Ich packte also wieder ein und fuhr nach Hause. Dort konnte
ich noch mal alles inspizieren und den Halter für den Sucher reparieren. Zwei
neue Löcher im Hut (die alten waren ausgerissen) – und der Sucher hing wieder
da, wo er hingehört.
Anschließend habe ich von zu Hause aus noch 3 Stunden
beobachten können – windgeschützt durch Häuser und Bäume…
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Dented finder scope holder
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Verbogener Sucherfernrohrhalter.