The last weeks have been quite busy for me. Beside working, my wife Nicole and I are setting up a wood-fired oven kit in our backyard. I had never imagined how much work that would mean. Alone digging a hole for the foundation almost took me two weeks. There seems to be a drawback of living in the mountains: The soil contains a lot of stones (or is it the other way around?).
Well, by now we are close to assemble the fireclay lining, so hopefullyin about two weeks from now we will be able to enjoy our first wood stove pizza and bread.
OK, I'm loosing thread now...
Actually, what I was going to write about is that a week ago I did some astrophotography. Even though I call myself a visual observer, I couldn't resist to reactivate my Canon that was modfied a year or so ago and now carries a filter in front of the sensor that does not cut off the wavelengths of hydrogen clouds (around 656 nanometers, in the red regime). In order to track to the stars, I had to set up my old Siberia telescope which I frequently used before having my 18" Dobsonian (which I constructed and built in 2002/2003). Actually, I used the main telescope for manually tracking and an adapter plate to attach the camera with a 50mm lens to the mount. This is referred to as piggyback-astrophotography. By saying manually tracking I do mean manual tracking! In order to follow the stars I have to turn a rotary knob.
That worked quite well about 15 years ago when I started - and it still works well. The advantage nowadays is the availability of chips with a high quantum efficiency. So, I do not have to expose very long (at least not for the purpose of shooting some simple overview images).
Before I moved to Switzerland I planned to install a darkroom. Actually, I already bought an enlarger (which I never used). Those were the good ol' chemical times. Now, having freeware image manipulation programs such as gimp, all you need is to click a single button to get a nice image.
To cut a long story short: Here it is.
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In den vergangenen Wochen war ich sehr beschäftigt. Neben der Arbeit bauen meine Frau Nicole und ich einen Holzbackofenbausatz in unserem Garten zusammen. Ich hätte niemals gedacht, wieviel Arbeit das bedeuten würde. Alleine das Loch für das Fundament zu graben hat mich fast zwei Wochen gekostet. Es scheint, daß es einen Nachteil gibt, wenn man in den Bergen wohnt: Die Erde beinhaltet viel Stein (oder ist es anders herum?).
Nun, wir sind nun kurz davor, die Schamotteauskleidung zusammenzubauen, wir können also hoffentlich in zwei Wochen unsere erste Holzofenpizza und das erste Brot genießen.
OK, ich verliere den Faden...
Eigentlich wollte ich darüber schreiben, daß ich vor einer Woche ein wenig Astrofotografie betrieben habe. Auch wenn ich mich als visuellen Beobachter sehe, so konnte ich nicht widerstehen, meine Canon zu reaktivieren, die vor etwa einem Jahr modifiziert wurde und nun einen Filter vor dem Sensor trägt, der die Wellenlängen der Wasserstoffwolken nicht abschneidet (um 656 Nanometer, im Roten liegend). Um den Sternen nachzuführen musste ich meine alte Siberia aufbauen, die ich oft benutzt habe bevor mir der 18" Dobson zur Verfügung stand (diesen habe ich in den Jahren 2002/2003 konstruiert und gebaut. Um genau zu sein nutzte ich das Hauptteleskop zur manuellen Nachführung und eine Adapterplatte um die Kamera samt 50mm-Objektiv mit der Montierung zu verbinden. Dies bezeichnet man als Piggybackastrofotografie. Wenn ich sage manuelle Nachführung, dann meine ich manuelle Nachführung! Um den Sternen nachzuführen muss ich Drehknöpfe betätigen.
Das hat vor etwa 15 Jahren als ich damit anfing ganz gut funktioniert - und es funktioniert immer noch gut. Der Vorteil heutzutage ist die Verfügbarkeit von Chips mit hohen Quanteneffizienzen. Daher muss ich nicht lange belichten (wenigstens nicht um ein paar einfache Überblickaufnahmen zu schießen).
Bevor ich in die Schweiz zog wollte ich eine Dunkelkammer einrichten. Ich hatte sogar schon einen Vergrößerungsapparat (welchen ich nie benutzte). Dies waren die guten alten chemischen Zeiten. Jetzt, mit kostenlos erhältlichen Bildbearbeitungsprogrammen wie beispielsweise Gimp muss man nur noch einen einzigen Knopf anklicken um ein schönes Bild zu bekommen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Hier ist das Bild.
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Milky way in Cygnus (Swan) with a 50mm f/2.5 lens. 75 seconds, ISO 800, automatic color adjustment in gimp, nothing else (no darks, no flats, no nothing)
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Milchstraße im Cygnus (Schwan) mit 50mm f/2.5-Objektiv, 75 Sekunden, ISO 800, automatische Farbanpassung in Gimp, sonst nichts (keine Darks, keine Flats, kein gar nichts)