I call myself a 100% visual amateur astronomer. I have never been really interested in astrophotography. Sure, it was nice capturing some planets or bright deep sky objects on an image around 1999 when I started photography on the occassion of the total solar eclipse of August 11th, 1999 (which actually was clouded out in France, where we wanted to observe it). Back then, I experimented with a mechanically working camera and chemical film. As I did not have any motorized mount, I had to manually guide the piggyback mounted camera by looking on a defocused bright star. A reticle helped me a lot and soon, I was able to use focal lengths of 500mm without having distorted star images. Of course, the results were no threat to the real astrophotography guys, but I was happy with my results. Nevertheless, then and now, I still put the focus on visual observations. The oncoming material battle was nothing I wanted to take an active part in. Additionally, the live experience at the telescope was way more interesting for me.
However, last week, I had my camera astro-modified which means that the standard filter used in the camera (blocking the main light in which gaseous nebulae emit) was exchanged by a filter that transmits 95 or so per cent of this special wavelength. I just had to test it and, of course, M42 the Great Orion Nebula was my target. It might be astounding to read, that the way I took images last weekend was exactly the same as twelve years ago: Same telescope, same mount, same eyepiece with the old reticle and maybe also the same guiding star.
The difference now is, that with the old chemical film (Kodak Royal Gold 400) I needed way longer exposure times.
I will probably not turn into an astrophotographer but Nicole seems to be prone to. So, all we now need is a good mount which runs automatically and works a little more convenient.
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Ich bezeichne mich selbst als 100%igen Amateurastronomen. Für Astrophotographie habe ich mich nie wirklich interessiert. Klar, es war nett ein paar Planeten oder helle Deep-Sky-Objekte um 1999 auf einem Bild festzuhalten, als ich mit der Photographie anlässlich der totalen Sonnenfinsternis (die in rankreich, von wo aus wir beobachteten, den Wolken zum Opfer fiel) begann. Damals experimentierte ich mit einer Vollmechanikkamera und chemischem Film. Da ich keine motorisierte Montierung hatte, musste ich die auf das Teleskop geschnallte Kamera manuell nachführen indem ich einen defokussierten Stern schaute. Ein Fadenkreuz hat mir dabei sehr geholfen und bald war ich in der Lage, Brennweiten von 500mm zu verwenden, ohne daß sich die Sterne verzogen haben. Natürlich bedeuteten meine Bilder keine ernsthafte Bedrohung für die echten Astrofotografieheinis, aber ich war mit meinen Ergebnissen glücklich. Trotzdem lege ich, damals wie heute, den Fokus auf visuelle Beobachtungen. An der anstehenden Materialschlacht wollte ich nicht teilnehmen. Zusätzlich war für mich das Liveerlebnis am Teleskop viel interessanter.
Wie dem auch sei, in der vergangenen Woche ließ ich meine Kamera astromodifizieren. Das bedeutet, daß der Standardfilter (welcher das Licht blockt, in welchem Gasnebel hauptsächlich emittieren) gegen einen Filter ausgetauscht wird, der 95% oder so dieser speziellen Wellenlänge transmittiert. Ich musste es einfach austesten und natürlich war M42, der Große Orionnebel mein Ziel. Es mag verblüffend sein zu lesen, daß die Art und Weise, wie ich diesmal Bilder aufnahm die gleiche war wie zwölf Jahre zuvor: Gleiches Teleskop, gleiche Montierung, gleiches Okular mit dem alten Fadenkreuz und vielleicht sogar der gleiche Stern auf den ich nachführte.
Der Unterschied ist nun, daß ich mit dem alten Film (Kodak Royal Gold 400) viel längere Belichtungszeiten benötigte.
Ich werde wohl nicht zu einem Astrofotografen mutieren aber Nicole scheint sehr angetan zu sein davon. Alles was wir nun benötigen ist eine gute Montierung, die automatisch läuft und etwas komfortabler ist.
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Pictures from top to bottom:
(1) The Great Orion Nebula, Feb. 25th, 2000, 8min on Kodak Royal Gold 400, 500mm f/8
(2) Horsehead Nebula, Feb. 25th, 2000, 12min on Kodak Royal Gold 400, 500mm f/8
(3) Lower half of Orion including the Great Orion Nebula and the Horsehead Nebula, March 16th, 2012, Canon EOS 1000Da, 30 s, 50mm f/1.4 (stopped down to f/3.5)
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Bilder von oben nach unten:
(1) Der Große Orionnebel, 25. Februar 2000, 8min auf Kodak Royal Gold 400, 500mm f/8
(2) Pferdekopfnebel, 25. Februar 2000, 12min auf Kodak Royal Gold 400, 500mm f/8
(3) Untere Hälfte des Orions mit dem Großen Orionnebel und dem Pferdekopfnebel, 16. März 2012, Canon EOS 1000Da, 30 s, 50mm f/1.4 (abgeblendet auf f/3.5)
1 year ago
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