There is a German idiomatic phrase which literally translated probably is not very common in the English language. It expresses that the ones who are diligent get rewarded for their actions even though success does not seem to be very likely.
This pretty
much describes my today’s excursion results. I had planned to observe and
photograph the close conjunction between Venus und Mercury that today came to a
minimum of some 39 arcminutes. Weather has not been very favorable the last
couple days but today seemed a little better and we actually had a couple hours
of sunshine. This being said, when sunset approached the clouds became rampant
and it did not look too promising.
However, I
gave it a try and took a telescope, a pair of binoculars and a camera along
with me. Just a couple hundred meters from home I saw some strangely looking
clouds which I believe were iridescent clouds.
Since I
have not seen any of those clouds before, I stopped and took some pictures.
These images already show the awkward weather situation since the iridescent
clouds were located pretty much at the place where Venus and Mercury were
supposed to appear about an hour or so later.
When I
finally reached the location from which I had planned to take pictures from,
there were only small stripes of clear sky. I remembered the azimuth where the
planets were to appear since I had determined it with the help of stellarium.
Luckily, I took the pair of binoculars with me. In this case, the good fortune
was not that I had the optics (I actually did not see the planets with it due
to the clouds) but that my good ol’ compass was in the binocular’s case. I
switched location a couple times to see if I had more luck at other places but
eventually returned to the first one. It was quite stormy so I could not use
long exposure times and set some 1/250 s and ISO 6400 using an 85mm-lens. Basically,
I only wanted to adjust to proper settings but on one I actually found Venus
and Mercury in a very small break in the clouds. I spotted Venus once with the
eyes and found it to be extremely bright, brighter than it appears on the
image, so the light must have been reduced by close-by clouds quite a bit.
Once I
found that I had a chance I lay in wait – but to no avail. The small breaks in
the clouds disappeared.
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Das Sprichwort “Das Glück des Tüchtigen” drückt aus, dass
die Fleißigen für Aktionen belohnt werden, auch wenn die Erfolgsaussichten
nicht sehr gut stehen.
Dies beschreibt die Ergebnisse meines heutigen Ausfluges
ziemlich gut. Ich hatte geplant, die nahe Konjunktion zwischen Venus und
Jupiter, welche heute ein Minimum von 39 Bogenminuten erreichte, zu beobachten
und zu fotografieren. Das Wetter war in den letzten Tagen nicht sehr
vorteilhaft aber heute schien es ein wenig besser zu sein und so hatten wir
sogar ein paar Stunden Sonnenschein. Als aber der Sonnenuntergang näher rückte,
nahmen die Wolken Überhand und es sah gar nicht mehr vielversprechend aus.
Wie dem auch sei, ich habe es versucht und ein Teleskop, ein
Fernglas und eine Kamera mitgenommen. Nur ein paar hundert Meter von zu Hause
sah ich komisch aussehende Wolken von denen ich glaube, dass es sich um
irisierende Wolken handelte.
Da ich solche Wolken noch nie gesehen habe, hielt ich an und
nahm ein paar Bilder auf. Die Bilder zeigen schon die ungünstige
Wettersituation an, da sich die irisierenden Wolken ziemlich genau dort
befanden, wo etwa eine Stunde später Venus und Merkur erscheinen sollten.
Als ich schlussendlich den Platz erreichte, von welchem ich
geplant hatte, Bilder aufzunehmen, gab es nur schmale Streifen mit klarem
Himmel. Ich erinnerte mich an den Azimutwinkel, wo die Planeten erscheinen
sollten, da ich diesen mit Stellarium bestimmt hatte. Glücklicherweise habe ich
das Fernglas mitgenommen. In diesem Falle war das Glück nicht, dass ich die
Optik dabei hatte (genau genommen habe ich aufgrund der Wolken die Planeten
nicht mit dem Fernglas sehen können), sondern mein guter alter Kompass befand
sich in der Fernglastasche. Ich habe meinen Standort ein paar Mal gewechselt um
zu sehen, ob ich andernorts mehr Glück hatte, kehrte aber schließlich an den
ersten zurück. Es war ziemlich stürmisch und konnte daher keine langen
Belichtungszeiten einsetzen. So stellte ich etwa 1/250 Sekunde mit ISO 6400 bei
einem 85mm-Objektiv ein. Ursprünglich wollte ich nur herausfinden, ob die
Einstellungen für die Bilder in Ordnung sind, aber auf einem fand ich Venus und
Merkur in einer kleinen Wolkenlücke. Ich habe Venus einmal mit bloßen Augen
gesehen und fand sie gleißend hell, heller als es auf dem Bild den Anschein
erweckt, daher denke ich dass das Licht von nahen Wolken etwas gedimmt wurde.
Als ich mitbekam, dass ich eine Chance hatte, legte ich mich
auf die Lauer – vergeblich. Die schmalen Wolkenlücken verschwanden.
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Images from
top to bottom:
(1)
Iridescent clouds, the tip of the TV tower marks the position of the well-known
mountain “Pfaender” (1064m / 3491ft)
(2) Venus
and Mercury, the insert is a zoom-in with a magnification of 2.5 times
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Bilder von oben nach unten:
(1) Irisierende Wolken, die Spitze des Fernsehturmes
markiert die Position des recht bekannten Berges „Pfänder“ (1064m)
(2) Venus und Merkur, die Ausschnittsvergrößerung zeigt die
Planeten 2,5-fach vergrößert
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