Practically
each Friday ever since I have started to work in Switzerland seven years ago I
heard this report on radio, sometimes also on other days.
In 1980 the
first tube of the Pfaender tunnel – a 4.3 mile long tunnel that was supposed to
reduce the traffic in the nearby city of Bregenz – was opened for general traffic.
Because of the costs only one tube was tunnelled, so the traffic was
single-laned. As traffic has become a lot worse the last years it was about
time to build a second tunnel. Traffic jams and the dangerous one way traffic
are supposed to be a thing of the past after next Thursday.
On the
occassion of the refurbishing of the old tube (the new one was opened last
year) the operator of the tunnel invited the public to a “Day of the open
tunnel”. Best of it: Within the state of Vorarlberg (Austria) and from several border stations
in Germany and Switzerland one was able to travel by bus and
train to the tunnel and back home for free.
Even though
we only live some 5 or 6 miles away from the Pfaender tunnel we decided to take
a train from Lindau (Germany) to Bregenz (Austria). A bus took us from the train
station to the tunnel.
The event
started with a pleasant surprise: Right at the entrance each one of us was
given a bottle of Pfaender water which was filled especially for this
occassion. After a short hike to the tunnel entrance we could not only take a
look into the tunnel but also walk into it. After some 800 yards several
tunnel-fire fighting vehicels were on exhibition and demonstrated their performance
capability. In a connection tunnel between the new and the old tube a
documentary on the construction of the second tunnel was shown.
While the
renovation of the old tunnel cost more than 20 million euros (26 million US$) and took about a year, the
construction of the second tube cost more than 200 million Euros (260 million US$) and took some 6 years – a mammoth
project indeed.
After seeing
the safety devices of the tunnel I also was able to disclose a secret. The
operator of the tunnels, ASFINAG, regularly carries out toll tag controls.
Anybody not having a valid road tax vignette has to pay a fine (“compensatory
toll”) of at least 120 euros. For a long time I have wondered whether or not
the ASFINAG has to attach road tax vignettes on their vehicles as well – lo and
behold: Yes, on all vehicles I have seen a vignette was attached uprightly.
All in all
it was a very fun and felicitous event. One thing is for sure: After the
opening of the second tube on next Thursday there will be no Day of the open
tunnel for a very long time. Taking the current “recurrence frequency” as a
basis it will take at least 30 more years to get a new chance to travel the
tunnel safely afoot.
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„A14, Rheintalautobahn: 4 km Stau vor dem Pfändertunnel in
Fahrtrichtung Deutschland wegen Verkehrsüberlastung.”
Diese Meldung hörte ich in den vergangenen 7 Jahren, also
seit ich in der Schweiz arbeite, praktisch jeden Freitag, gelegentlich auch an
anderen Tagen.
Im Jahre 1980 wurde die erste Pfänderröhre eröffnet – ein
knapp 7 km langer Tunnel der dafür Sorgen sollte, den Durchgangsverkehr durch
die Stadt Bregenz zu verringern. Aus Kostengründen wurde aber nur eine Röhre
gebaut, sodaß der Verkehr im Tunnel einspurig ist.
Nachdem in den vergangenen Jahren der Verkehr immer stärker
geworden ist wurde es Zeit, eine zweite Röhre durch den Berg zu schaffen, damit
solche Staus der Vergangenheit angehören. Auch die gefährliche einspurige
Verkehrsführung soll diesen Donnerstag der Vergangenheit angehören.
Anlässlich der Restauration der alten Röhre (die neue wurde
letztes Jahr eröffnet) lud der Tunnelbetreiber zum Tag des Offenen Tunnels ein.
Das beste daran: Innerhalb Vorarlbergs und von einigen Grenzbahnhöfen in
Deutschland und der Schweiz konnte man kostenlos mit Bus und Bahn anreisen.
Obwohl wir nur 10km vom Pfändertunnel entfernt wohnen haben
wir uns entschieden, mit der Bahn von Lindau aus nach Bregenz anzureisen. Ein
Bus brachte uns anschließend vom Bahnhof zum Tunnel. Als erstes gab es gleich
eine positive Überraschung: Gleich am Eingang wurden wir mit einer Flasche
speziell für diesen Anlass abgefüllten Pfänderwassers begrüßt. Nach einem
kurzen Fußmarsch zum Tunneleingang konnten wir nicht nur in die Röhre gucken,
sondern gleich auch noch ein Stückchen in diese hineingehen. Nach etwa 800m
waren mehrere spezielle Tunnellöschfahrzeuge ausgestellt, die ihre
Leistungsfähigkeit unter Beweis stellten. In einem Verbindungstunnel zwischen
der neuen und der alten renovierten Röhre wurde ein sehr informativer Film über
den Bau der neuen Röhre gezeigt.
Während die Renovierung des alten Tunnels über 20 Millionen
Euro gekostet und etwa ein Jahr gedauert hat, so kostete der Bau der neuen
Röhre über 200 Millionen Euro und dauerte etwa 6 Jahre – wahrlich ein
Mammutprojekt.
Neben der Besichtigung der Sicherheitseinrichtungen des
Tunnels konnte ich auch endlich ein Geheimnis lüften. Der Betreiber des
Tunnels, die ASFINAG, führt regelmäßig Vignettenkonttrollen durch. Wer keine
gültige Vignette an seinem Fahrzeug befestigt hat muß eine Strafe
(„Ersatzmaut“) von mindestens 120 Euro zahlen. Lange habe ich mich gefragt, ob
die Fahrzeuge der ASFINAG selbst Vignetten an ihre Fahrzeuge anbringen – und
siehe da: Ja, auf allen Fahrzeugen die ich gesehen habe klebte brav eine
Vignette.
Alles in allem war es eine sehr schöne und gelungene Aktion.
Nach der Eröffnung der zweiten Röhre am Donnerstag wird es sicherlich so
schnell keinen Tag des Offenen Tunnels mehr geben. Nimmt man den bisherigen
„Turnus“ als Grundlage, müssen wir mindestens noch 30 Jahre warten bis es die
nächste Gelegenheit geben wird, den Tunnel gefahrlos zu Fuß zu erforschen.
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Pictures
from top to bottom:
(1) Tunnel firefighter gear
(2) Tunnel fire truck
(3) View into the tunnel
(4) Tunnel wash system
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Bilder von oben nach unten:
(1) Tunnelfeuerwehrmontur
(2) Tunnelfeuerwehrauto
(3) Blick in den Tunnel
(4) Tunnelwaschanlage
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Moin Christian! Tunnelröhren können faszinierend sein. Vor gut 15 Jahren hatte ich mal das Glück, mitten in der Nacht als einziger in einer langen Tunnelröhre am Brienzer See zu fahren. Da wirklich überhaupt nix los war, konnte ich den Tunnel mal auf mich wirken lassen und bin in der Mitte kurz stehen geblieben. Beeindruckend! Tschüss, Frank
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